Hericium-Extrakt, -Pulver und -Kapseln

Eigenschaften und Inhaltsstoffe des Hericium

Die Kultivierung des Hericium Pilzes begann in den 1950er-Jahren in Shanghai und heutzutage ist er auch in anderen Ecken der Welt gezüchtet. Mit einem äußerst großen Spektrum an Aromen gilt der Hericium besonders in Asien als beliebter Speisepilz und Delikatesse, denn geschmacklich erinnert er an Meeresfrüchte mit Zitrusnote.

Unverkennbar ist auch sein Aussehen: sein imposanter Fruchtkörper ist mit weißen bis cremefarbenes weiches Stacheln übersät. Daher rührt auch die im deutschen Sprachraum verwendete Bezeichnung “Igelstachelbart” und auf English ist er oft als „Lion’s Mane“ (Löwenmahne) genannt.

Hericium verfügt über alle acht für den Mensch wichtigen Aminosäuren. Außerdem enthält er Zink, Eisen, Selen und organisches Germanium, die für ein optimales Funktionieren des Organismus unentbehrlich sind. Neben einem hohen Gehalt an Kalium zeichnet er sich durch einen gleichzeitig niedrigen Gehalt an Natrium aus. Besonders wertvoll ist der Vitalpilz wegen seines hohen Anteils an Polysacchariden und Polypeptiden.

Cholesterinsenkende Phytosterole wie Beta-Sitosterol und Ergosterol konnten ebenfalls nachgewiesen werden. Hericium enthält auch Erinacin, das das Nervenwachstum stimulieren kann.

Hericium in der Recherche und Praxis

Hericium ist seit Jahrhunderten für seine Fähigkeit bekannt, Körper und Geist zu regulieren. Die beruhigende Wirkung des Pilzes bei Angstzuständen, Schlafstörungen und Stressabbau wurde vielfach untersucht. Es gibt auch interessante Studien über Hericium als Begleittherapie bei bestimmten Nervenerkrankungen. Auch bei Magen- und Darmbeschwerden wird der Pilz häufig eingesetzt.